Neun von zehn Unternehmen aus Deutschlands zweitgrößtem Industriezweig verfügen laut der aktuellen Studie “Green Transformation im Maschinen- und Anlagenbau” noch über ökologische Potenziale. Und obwohl in den Führungsetagen Einigkeit darüber herrscht, dass eine grüne Zukunft den geschäftlichen Erfolg sichert, sehen sich nur 23 Prozent der Befragten als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Für die Studie hat die Unternehmensberatung Staufen mehr als 150 Unternehmen aus dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau befragt. Aber gerade das Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie bietet noch viel Optimierungspotenzial, um grüne Ziele zu erreichen, die sich auch wirtschaftlich rechnen. Bislang hat der Maschinen- und Anlagenbau ökologische Ziele vornehmlich im eigenen Produktionsprozess umgesetzt. Einen wesentlichen Faktor stellt aber auch das Wissen um die eigenen Kennzahlen im Bereich Nachhaltigkeit, aber auch um die Informationen aus der gesamten Lieferkette, dar. Denn nur wo gemessen wird und Transparenz herrscht, kann auch nachhaltig verbessert werden. Und ungeachtet der aktuellen Herausforderungen führt an der Transformation Richtung Nachhaltigkeit langfristig kein Weg vorbei.